Sonntag, 3. November 2019

Village of the Arts - Teil 15 - Im Village of the Arts


Teil 15



Unser Ausflug in das



In Bradenton gibt es das 

Village of the Arts!

Hier leben 
kreative, lustige, lebensfrohe Leute, 
die ihre Häuser und Gärten 
kreativ, lustig und lebensfroh
gestalten.


Sie leben von ihrer Kunst, von Malerei, Bildhauerei, Schmuckherstellung. Sie betreiben  kleine Restaurants oder auch Joga - Schulen. Es gibt Tanz - und Theater - Workshops, und es wird eng mit den hiesigen Schulen zusammengearbeitet.





Diese  ehrenwerten Herrschaften 
wandern durch einen 
der Vorgärten....


Doch heute ist ein ganz besonderer Tag:




Heute ist der 1. November und  

Der Tag der Toten,

der

"Dia de los Muertos"

einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage.


Gleich am Ortseingang  
begegnet uns dieser lustige Geselle!
Leider habe ich mich nicht auf den Sozius - Sitz getraut.

Wer weiß....vielleicht wäre er doch einfach abgebraust mit mir.....
Sooo wichtig ist Harley - Fahren nun auch wieder nicht.


Wer von uns würde schon ein Skelett auf´s Motorrad setzen?!
Kaum jemand kennt doch eines so persönlich, oder?!
Höchstens aus dem Bio - Raum  in der Schule!!!!!






Diese charmante junge Dame sitzt im Vorgarten eines schönen Hauses und kann ganz bestimmt die Zukunft voraussagen!

Oder kann sie mit denen sprechen, 
die schon von uns 
gegangen sind?



 

The Man in Black passt gut hierher




Die Vorbereitungszeit für diesen Tag und dieses Fest beginnt schon Mitte Oktober und endet am 

2. November.

Es wird der Verstorbenen gedacht und ihr Andenken wird fröhlich gefeiert.r Navigation springen

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Die in den USA
lebenden Mexikaner feiern 
dieses Fest inbrünstig, fantasievoll und fröhlich 
mit der ganzen Familie, 
manchmal auch gleich direkt auf dem Friedhof.  
Allerdings wird dieser Brauch inzwischen  mit dem in Amerika so geliebten Halloween vermischt.
Manchmal ist es wohl 
auch  die Lust am Verkleiden, 
am Schminken und ´Sich gruseln`.
Die Mexikaner sehen den Tod  
als Teil des Lebens.
Nach altem mexikanischen Glauben kommen
 die Toten einmal im Jahr zum Ende der Erntezeit 
(gut überlegt, oder?)
Sogar die Gehwege werden feierlich verziehrt!
zu Besuch und feiern gemeinsam mit den Lebenden 
ein fröhliches Wiedersehen 
mit Musik, Tanz und gutem Essen.
Am besten gefallen
 mir die aufgemalten
Strumpfnähte....
 
Deshalb werden auch die Straßen geschmückt , mit Blumen und Symbolen 
der Vergänglichkeit.


Frau zieht sich schön an und nimmt sich viel Zeit zum Schminken.





Die Begeisterung und Lebensfreude 
ist überall zu spüren! 






Die Malerin Frida Kahlo ist hier gerade sehr aktuell
und passt in ihrer etwas 
düsteren Ausstrahlung perfekt hierher.

Mit dieser jungen Frau  habe ich mich ein bisschen unterhalten können und etwas über ihr Leben erfahren. Sie wohnt mit ihrer Familie seit eineinhalb Jahren hier im Village. Sie haben ein altes Haus gekauft, renoviert und sind glücklich hier. Ihre Mutter ist gleich nach der Wende von Polen aus nach Amerika aufgebrochen. Sie hatte sich um eine Greencard beworben und schließlich eine Arbeitserlaubnis erhalten. Auf Umwegen ist sie mit ihrer Tochter hier im schönen Florida gelandet. Das Mädchen konnte dann hier aufwachsen ..... auf der Sonnenseite des Lebens.

Wir treffen immer wieder  so interessante Leute und hören beeindruckende Lebensgeschichten.
Ganz, ganz oft kamen die Urgroßeltern oder auch Großeltern aus Deutschland......
In dieses schöne Haus könnte man
sich doch sofort verlieben, oder?

Wenn man ein bisschen darüber nachdenkt,
ist es doch eigentlich gar nicht so schlecht,
das Andenken an unsere lieben Verstorbenen
fröhlich zu feiern, oder?


Es ist ein Kommen und Gehen auf dieser Welt....
und so muss es auch sein.... 






1 Kommentar:

  1. Ich habe in Mexiko nie richtig erkennen können, ob dieser Tag nun ein freudiger war oder doch ein Trauertag.
    Die Figuren im Vorgarten sind schön!

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