Dienstag, 13. Mai 2025

Im Museum - kurze Geschichte der ehemaligen Einwohner dieser Region

 Ein kleiner Ausflug in die Geschichte kleine Stadt Fort Walton, ganz in der Nähe von Destin,  in Nordflorida













Direkt  am Highway 98 in der kleinen Stadt Fort Walton liegt ein kleines Indianermuseum.
Es ist just dort eingerichtet worden, wo schon vor etwa 800 Jahren Indianer eine Art Pyramide errichteten, um ihre Toten zu bestatten.
Sie müssen etwa 500 000 Körbe mit Erde heran geschleppt und aufgehäuft haben. Der entstandene Hügel bekam dann eine rechteckige Form, eine Treppe führte hinauf. Im Inneren bestattete man wahrscheinlich Häuptlinge oder erfolgreiche Krieger, denn es gab Grabbeigaben, Trinkgefäße und Waffen.











Von der `Pyramide` 
ist heute nur noch ein 5 m hoher Hügel   übrig geblieben.                               








 Einer der letzten Hurricanes hat über 40 Bäume, die darauf gestanden hatten, rausgerissen, und nun schreitet die Erosion fast ungehindert fort.
Diese alte Grabanlage ist den Indianern immer noch heilig und  am letzten Wochenende im Oktober gibt es hier ein großes Fest, ein Powwow.
Schade, so etwas würde ich ja nur zu gern mal miterleben!
Das Museum gibt einen kleinen Einblick in die Lebensweise der Ureinwohner von Nordflorida. Es wurde getöpfert, Ton wurde an den Flussufern gefunden. Um die Gefäße haltbarer zu machen, vermischte man den Ton mit Gräsern und Moos.











Man jagte, garte über dem Feuer und fertigte Einbäume, um über das Wasser zu gelangen oder Fische zu fangen.
Es wurde Handel getrieben. Durch Funde ist belegt worden, dass Waren bis zu 200 km transportiert und getauscht  wurden.

So oder ähnlich kann man sich das Leben von damals wohl vorstellen.
Es hat sich also total viel geändert hier im Norden von Florida!

Aber der unglaublich weiße und feine Sand ist immer noch da und hat die Zeiten und die Veränderungen fast unbeschadet überstanden.




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