Samstag, 10. Mai 2025

Fredericksburg , mitten in Texas


                              

                    Fredericksburg wurde1846 von                                          Otfried Hans Freiherr von Meusebach                        gegründet und zu Ehren des Prinzen                       Friedrich von Preußen Fredericksburg benannt.


Parade zum 50. Jahrestag der Gründung von
Fredericksburg

                                  Man höre und staune:

Meusebach war der Generalkommissar des                   ´Vereins zum Schutze deutscher Auswanderer in Texas´,   auch als ´Mainzer Adelsverein´ bekannt. 


Zitat aus Wikipedia:

Die Stadt wurde in den nächsten Jahren von größtenteils von liberalen und gebildeten Deutschen aus dem Westerwald besiedelt, die vor der Unterdrückung in Deutschland vor und nach der 1848er-Revolution und den Folgen der Industriellen Revolution flohen. Der erste Siedler-Treck von 120 Personen erreichte Fredericksburg nach 16-tägiger Reise ab New Braunfels am 8. Mai 1846.

Die deutschen Bürger von Fredericksburg haben den einzigen bis heute gehaltenen und nie gebrochenen Vertrag mit Indianern vom Stamm der Comanchen dieser Gegend geschlossen. 

Das Kriegsbeil liegt im Sand. 
Meusenbach und Chief Comanche Old Owl reichen sich im März 1847 die Friedenspfeife.
Diese Statuen wurden zur 150 Jahr - Feier in einem kleinen Park bei der Vereinskirche aufgestellt.

Seit dem Founder’s Day im Mai 1996, wird am                        2. Wochenende im Mai die Unterzeichnung des Friedensvertrags am 9. Mai 1847 zwischen den deutschen Siedlern und den Comanchen mit einem großen Fest gefeiert.

Anders als der Staat Texas lehnten die deutschen Einwanderer das Halten von Sklaven ab. Deshalb weigerten sich viele Einwohner, während des Bürgerkrieges in der Armee der Südstaaten zu dienen.

 Sie mussten sich im Umland verstecken oder ins neutrale Mexiko  fliehen. 

Die texanischen Behörden (ja, die Texas Ranger) jagten sie, sperrten sie in Gefängnisse oder töteten sie auf der Flucht.

Auf solchen Segelschiffen überquerten die deutschen Auswanderer von Bremerhaven aus den Atlantik.
Die ersten Häuser der Deutschen entstanden aus Holzbalken, Steinschichten und einer Art Mörtel. Meist hatten sie nur einen Raum, der als Küche, Essraum und Schlafzimmer diente.


In der kleinen Schule von Fredericksburg

Die Arbeitsmoral der Auswanderer! 
Viele mussten ja erst einmal Englisch lernen, um in ihrer neuen Heimat zurecht zu kommen.
Da haben wir es heute ja wirklich viel, viel leichter!
            Haben wir Kaffeedurst, ist das nächste Kaffeehaus               gleich in der Nähe!
Auch das gibt´s hier:
Die Sehnsucht der Texaner, wieder einen eigenen, selbstständigen Staat zu haben!

Die `Vereinskirche´ 
Sie wurde ca. 1880 gebaut und diente als Gemeinschaftsgebäude, Kirche und Schule
Es gibt noch alte deutsche Bäckereien
Eine Besonderheit im Stadtbild von Fredericksburg sich die  Sunday - Houses,
ganz kleine Häuser, die die Farmer und Winzer sich zum Übernachten in der Stadt gebaut hatten, um einkaufen zu können und die Kirche zu besuchen. Die Entfernungen waren einfach zu weit, um am gleichen Tag wieder nach Hause zurück zu fahren,
                 Diese kleinen Häuser enthielten nur eine Küche                 und einen Schlafraum!

 






1 Kommentar:

  1. Das ist ein sehr interessanter Beitrag! Habt Ihr Menschen gesprochen, die noch etwas von ihren Vorfahren erzählen konnten? In der Gegend gibt es vielleicht noch viele deutsche Familiennamen.

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