2017 - Unsere Reise nach Amerika
Erster Teil
- Eine Reise durch
die Neuenglandstaaten
Nebel über Frankfurt
Flugausfälle , Verspätungen ...
Wir kommen mit 62 Minuten
Verspätung in Frankfurt an.
Ob der Flug nach Boston
noch zu schaffen ist??
Wir sind uns da nicht so sicher!
Es ist 12.40 Uhr als wir landen. Bis wir endlich ausgestiegen, mit Bussen über das Rollfeld gerollt und im Gebäude angekommen sind, ist es 12.50 Uhr!!!
Der Flug nach Boston soll um 13.05 Uhr starten!
Was machen wir?
Wir entschuldigen uns höflich lächelnd bei unseren Mitreisenden, drücken, drängeln und schlängeln uns an allen vorbei, nehmen die Beine in die Hand und starten quer durch den Flughafen Richtung Gate Z 23.
Natürlich müssen wir wieder ganz in den Z – Bereich. Der liegt am weitesten entfernt!
Nach Z kommt ja bekanntlich nichts mehr!!
Also Spurt!
Spurt vorbei an den schönen Coffee - Shops mit leckerem Cappucchino und frischen Croissants
(auf die wir uns schon gefreut hatten !), vorbei an den Snack Bars … den Geruch frischer Pizza nehme ich im Vorbeilaufen wahr…
Mein Mund ist vor Aufregung ganz trocken, und mein Herz pocht bis zum Halse empor…meine Knie wackeln.
Vielleicht hätte ich doch noch mehr trainieren müssen?
Aber ein Spurt durch den Frankfurter Flughafen stand ohnehin nicht auf dem Programm.
Nein, Spaß beiseite!
Gerade noch rechtzeitig erreichen wir
Gate Z 23. Noch sind nicht alle Passagiere eingestiegen, und wir können uns schnaufend und hustend hinten anstellen, die Pässe und die Bordkarten rausfummeln und schließlich doch noch einsteigen.
Es hätte ja auch einfach mal ganz "normal" zugehen können, oder?!
Er hockte die ganze Zeit im
Rucksack, wurde durchgeschüttelt und fand die Rennerei und die Aufregung gar
nicht so witzig! Recht hat er.
Wenn Bruno man zufrieden ist.....Er hat so lange gequengelt,
bis er einen eigenen Platz im Flugzeug bekommen hat!!
Da sitzt er nun und tut ein wenig beleidigt! Er ist eben sehr sensibel!
bis er einen eigenen Platz im Flugzeug bekommen hat!!
Da sitzt er nun und tut ein wenig beleidigt! Er ist eben sehr sensibel!
Als wir – und übrigens pünktlich, denn der Nebel hatte sich inzwischen verzogen – gestartet und die Anschnallzeichen erloschen sind, gibt es ein köstliches Gläschen Sekt … was für ein Genuss nach der Aufregung und der ungewollten Leibesertüchtigung.
Da kehren unsere
Lebensgeister so nach und nach zurück, und folgende Frage taucht auf und macht
sich breit im Hinterkopf:
Haben unsere Koffer den
Spurt durch den Flughafen wohl auch geschafft?
Eher unwahrscheinlich,
eigentlich kaum möglich, oder??
Naja, egal, jetzt können
wir ohnehin nichts mehr machen. Also lehnen wir uns (fast) entspannt zurück,
gucken den ersten Film bis uns die Augen zufallen und irgendwann ein freundliches
„Chicken or Pasta?“ uns zurück in die 10 000 Meter hohe Realität holt.
Wir stehen gespannt am baggage claim 3, wo die Koffer von
LH 0422 aus Frankfurt schon ihre Runden drehen und hoffen, dass sich unsere Befürchtungen nicht bewahrheiten.
Da höre ich eine Durchsage und irgendwie hört sich bei dieser Durchsage irgendetwas an wie Mrs. Ifflääänd…
und dass diese Mrs. Ifflääänd sich am Serviceschalter melden soll.
Da höre ich eine Durchsage und irgendwie hört sich bei dieser Durchsage irgendetwas an wie Mrs. Ifflääänd…
und dass diese Mrs. Ifflääänd sich am Serviceschalter melden soll.
Na, was kann das schon
bedeuten?!
Das bedeutet natürlich,
dass unsere Koffer den Spurt nicht geschafft haben und also noch in Frankfurt
sind und also morgen kommen und also ins Hotel gebracht werden.
Das haben wir ja schon mal
erlebt, damals in New Orleans.
Dort hat das gut geklappt.
Morgens standen die
Koffer an der Hotelrezeption parat.
Deshalb sind wir ganz und
gar optimistisch, machen uns auf den Weg zum Hotel und genießen unseren ersten
Abend in Boston.
Das war ein Reiseanfang, was?? Der Weg in die USA wird meinem Gefühl nach immer schwieriger, angefangen bei Gate Z 23, das Ganzkörperscreening, die Hetze durch die Abfertigung - und dabei sind wir froh über die Genauigkeit der Amerikaner!!
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