Donnerstag, 30. Januar 2020

7) Januar/Februar 2020, Seychellen: Der perfekte Beach



Heute 
haben wir ihn gefunden, den perfekten Beach!



Wir haben ihn von oben - von der Straße aus - gesehen!
Er schimmerte verheißungsvoll in 
herrlichem Blau und Weiß 
durch die Büsche!

Aber:

Es  ist hier oft gar nicht so einfach, an einen Strand zu gelangen,
weil wir ja meistens gar nicht anhalten können, 
weil  der Fahrer hinter  uns schon  so drängelt und 
weil wir ja nicht wollen, dass er uns hinten drauf brummt.




Aber dieses  Mal hat´s geklappt! 
Sogar einen Parkplatz, nicht größer als ein Handtuch, 
haben wir gefunden,
und  da sind wir ganz stolz auf uns!!

Wir klettern die Böschung runter über Felsen 
und durch dichte Büsche ....
und tatsächlich, hier sind wir ganz allein!!

Wow, wir sind beeindruckt  
von diesem schönen, kleinen Strand, 
den dicken, mächtigen Felsen,
dem feinen, hellgelben Sand und dem unendlichen Meer,
das sich vor unseren Augen bis zum Horizont erstreckt.

Die Felsen haben wunderschöne Formen, 
sind abgerundet und sehen eigentlich ganz weich aus!!
Man möchte sie direkt streicheln.

Ob sie früher-  ganz früher - mal zackig und rauh waren 
und scharfe Kanten hatten?

Hier jedenfalls wurde den Felsen in der Brandung
ganz schön  gezeigt, wer auf die Dauer der Stärkere ist 
und was der stete Tropfen so alles vermag!!!







Wir ernennen diesen Strand  heute  zum

Perfekten      Strand.

Ob es noch schönere, noch perfektere Strände gibt?
(Kann man  ´perfekt´ eigentlich steigern?)


Das können wir uns kaum vorstellen!!!!!


Dienstag, 28. Januar 2020

6) Januar/Februar 2020 : Seychellen: Lecker schmausen am Strand





Lecker schmausen am Strand!


Jeden Nachmittag eröffnen  am Strand einige Stände und bieten  Obst und die leckersten Speisen an! 
 Töpfe und Pfannen werden herbei geschleppt,
die Grillfeuer entzündet.

Die leckeren Grilldüfte verbreiten sich über den Strand, und jedem läuft das Wasser im Mund zusammen und
 jeder  geht wenigsten mal gucken, 
was es denn heute so gibt,

und dann hat jeder  schon verloren!

Da werden Fische, Hähnchen, Fleisch und Gemüse gegrillt  
und  Reis gekocht, der Salat wird frisch zubereitet!

 Die schon zuhause gebackenen Kuchen  und Kekse werden gestapelt, und  Leckermäuler 
wie Harry können da natürlich kaum widerstehen.

Harry hat einen Zuckerkuchen entdeckt, der sein 

Herz höher schlagen  lässt.


                                                                                                                                                                                                                            Miranda führt ihren Stand mit großer Umsicht und Freundlichkeit!



Wir haben beobachtet, dass es sehr hygienisch zugeht! 
Also haben wir auch keine Bedenken hier etwas zu essen.

Wir teilen uns eine gegrillte Dorade mit reichlich Reis 
und Salat!

Wirklich lecker und 
mit 10 Euro nicht zu teuer!





Dieser kleine Geselle weiß auch, wo es was Leckeres gibt!



Und bei so einem Panorama schmeckt es doch ohnehin 

ganz besonders gut!!

Montag, 27. Januar 2020

5) Januar/Ferbruar 2020: Seychellen! Wir erkunden die Insel Mahe´

                                                                       




                                             Auf Entdeckungstour!!


Bei unserer ersten Erkundungs - und Entdeckungstour 
haben wir 
ein wenig vom Inselsüden kennen gelernt 
und uns einen Überblick verschafft.

Nun ist erst einmal der Norden dran. 

Auch hier sind die Straßen so eng,
 und zum Teil durch die dicken Granitfelsen geschlagen, 
die hier (wie ich finde) einfach überall im Wege herumliegen und einem das Fortkommen erschweren. 

Auch hier oben, im nördlichsten Teil der Insel, hat man vergessen, dass es auch Menschen ohne Auto geben könnte,
 die sich auf ihren Füßen und Beinen fortbewegen! 

Das heißt: es gibt keine Fußwege. Die Fußgänger müssen sich mit dem Rücken an die Felsen drücken und nicht wenige müssen unbedingt ihren Bauch einziehen -
sonst gerät er, der Bauch, unter ein Auto!!!!

Manchmal kommen die Autos und natürlich auch Lastwagen und (die von mir so geliebten) Busse kaum aneinander vorbei! 
Und wenn dann auch noch die Fußgänger stören.......









Im Norden von Mahe´gibt es aber einige 
schöne, wirklich sehenswerte Strände. 
Allerdings ist das Baden hier wegen der vorgelagerten Riffe
 fast nicht möglich!

Der Norden der Insel gefällt uns sehr gut! 
Hier gibt es einige schöne Hotels und wunderschöne private Villen, die hoch oben in den Felsen thronen.






Das ist doch wirklich traumhaft schön, oder?









Nächster Tag, neues Glück:



Am Sonntag fahren  wir dann die Panorama - Straße,

  die quer über die Insel und hoch in die Berge führt. 
Sie ist die steilste der Passstraßen und ca. 14 km lang und heißt ganz optimistisch Sans Soucis  Road.

(Wer mag sich den Namen gerade für diese Straße ausgedacht haben?)



An der Vegetation kann man erkennen, dass es hier oben 
häufiger regnet.
Die Bäume sind bemoost  und
- wie in einem Märchenwald -
hängen die Flechten von den Zweigen herab.






Um den Morne Blanco zu besteigen braucht man/frau 
ganz schön Kondition.












Es geht ungefähr eine Stunde steil bergauf, und an vielen Stellen müssen wir über die Felsen klettern. Dabei tropft uns der Schweiß von Gesicht und Nase und brennt ganz gemein in den Augen.


Die Bäume sind so nett und bieten uns an einigen Stellen ihre Wurzeln als Stufen an.



Kaum haben wir den Gipfel erreicht, kommen von allen Seiten die Wolken herangezogen und versperren uns die hart erkämpfte schöne Aussicht!
Das nennt man/frau Pech!!!!

(Das Flugobjekt auf dem Bild ist übrigens ein Fliegender Hund.
Davon gibt es hier total viele)
















Aber zum Glück gibt es

auf dieser berühmten Panorama - Straße noch andere interessante Dinge zu entdecken:

Zum Beispiel die Ruinen einer Schule bzw. eines Internates, genannt Venn´s Town.

Hier wurden  Kinder befreiter Sklaven unterrichtet in Bibelkunde, Schreiben und Lesen! Meist waren es ungefähr 80 Kinder, die auch die Gärten und Anlagen bearbeiten und ein normales Leben kennen lernen sollten.


Aber leider sind von diesem interessanten Projekt nur ein paar Ruinen erhalten geblieben.







1972 war Queen Elizabeth II auf die Seychellen gekommen, um den neuen Flughafen einzuweihen.

Auch sie hat sich sicher über die schöne Aussicht gefreut.

Es ist nicht so genau überliefert, aber ich bin mir  ganz sicher, dass sie einen guten, leckeren Tee bekommen hat, der gar nicht weit von diesem herrlichen Aussichtspunkt geerntet worden war.



Die Teefabrik ist dann auch das letzte Ziel des heutigen Tages.

Viel gibt es nicht zu sehen, denn.........

heute ist Sonntag und die Teefabrik ist leider geschlossen!!

Schade, sehr schade!
So ein richtig starker Tee hätte uns jetzt sehr gut getan 
und unsere Lebensgeister gestärkt, 
nach dem anstrengenden Auf- und vor allem Abstieg!!!

Wir nehmen uns vor, diese Sans Soucis  Road unbedingt noch einmal zu fahren und uns dann ganz bestimmt 
mit einem Tee zu stärken.

Aber auf den Morne Blanc steigen wir ganz 
bestimmt nicht noch einmal!!!! 



Freitag, 24. Januar 2020

4) Januar/Februar2020! Unsere erste Inselrundfahrt auf Mahe´




Inselrundfahrt auf Mahe´



Hurra!

Ab heute haben wir ein Auto!
Wir brauchen nicht mehr mit
einem verrückt gewordenen Busfahrer um die Ecken schrubben und die Berge rauf - und runterrasen.

Nein, das machen wir jetzt selbst.



Diesen kleinen Hyundai haben wir gemietet für 40,- Euro am Tag!
Wir müssen gut aufpassen:
es ist Linksverkehr!!!!!
Ja, hier ist alles teuer!!
Eine Tasse Kaffee bekommt man kaum unter 5,- Euro!
Da hilft kein Klagen oder Schimpfen!
Die Seychellen -  Rupie muss rollen!


Unsere heutige Route:




























                                                          Ziemlich viel Landschaft 
                                                        gibt es überall!!! 

Und hohe Berge!

Bis zu fast 1000 m hoch sind die Granitfelsen 
des  höchsten Berges 
der Insel Mahe´!



 Er heißt Morne Seychellois 
( bedeutet etwa: oft von Wolken und Nebel umgeben),
ist mit tropischem Regenwald bedeckt 
und die Gegend um ihn herum ist seit 1979 
zum Nationalpark erklärt worden.


Aber dieser Berg steht heute nicht auf unserem Programm!
Wir haben  erst einmal 
etwas Anderes im Sinn. 

Wir wollen die berühmten Strände im Südwesten der Insel sehen.

Nach ziemlich viel Kurverei durch die engen Serpentinen bietet sich uns dieser wunderschöne Blick!


Ganz still und träge liegt das blaue Meer da. Die Boote dümpeln schläfrig vor sich hin. 
Es ist Ebbe,
 und das flache Wasser 
ist geradezu unangenehm warm.



Erst ein bisschen weiter draußen
wird das Wasser etwas angenehmer und frischer!
Endlich gefunden:   MY FUTURE

In einer anderen Bucht geht es schon bedeutend lebhafter zu!
Hier ist das Baden  wegen 
der starken  Strömung strengstens untersagt!


  Die Seychellen kann man in zwei Gruppen unterteilen. Es gibt die inneren und die äußeren Seychellen. Während die äußeren Seychellen allesamt Koralleninseln sind, bestehen die inneren Seychellen hauptsächlich aus Granit!

Überall auf den inneren Seychellen kann man die teilweise riesigen vom Meer und Wind abgerundeten  Granitbrocken bewundern.

Sie liegen am Strand und stapeln sich oft meterhoch.
An manchen Orten sieht es fast so 
aus als seien sie vom Himmel gefallen.


Am späten Nachmittag geht´s wieder Richtung Norden,
und wir erreichen ziemlich durchgeschwitzt und geschafft 
unseren kleinen Ort Bel Ombre!

 Wir sind froh, dass alles gut gegangen ist, denn an diesen Verkehr und die engen Straßen 
(mit tiefen Regenrinnen ohne jede Begrenzung an den Fahrbahnrändern) 
 müssen wir uns wirklich erst einmal gewöhnen. 






Mittwoch, 22. Januar 2020

3 ) Januar/Februar 2020: Mal nicht Amerika: Seychellen, Hauptstadt Victoria






                                 Die Hauptstadt der Seychellen

                                     ist

                                Victoria

Alle Wege führen nach Rom! 

Oder: Alle Busse auf der Hauptinsel Mahe´ fahren in die Hauptstadt Victoria. Egal, welchen Bus man nimmt, am Ende landet man immer am großen Busbahnhof in Victoria.

Mit 26 000 Einwohnern ist die Stadt nicht groß und hat den Titel erhalten, die kleinste Hauptstadt der Welt zu sein!

Da wir erst ab Morgen ein Auto gemietet haben, nehmen wir einen dieser etwas klapprigen und quietschenden Busse und setzen uns voller Vertrauen neben die einheimischen Fahrgäste. Sie haben ganz offensichtlich mehr Gottvertrauen als wir.
(Auf den Seychellen sind 90 % der Einwohner katholisch)

Wir müssen von der Westküste zur Ostküste rüber und dazwischen liegen nun mal die Berge!




Der Bus schrubbt ganz schön heftig um die Kurven, und so manches Mal sehe ich ihn schon mit uns ins Tal stürzen oder an der Mauer entlang schrammen. 
Aber, es ist alles gut gegangen, und das englische Frühstück 
und der Kaffee schmecken herrlich 
und geben genug Energie für eine 
kleine Stadtbesichtigung!

Los geht´s am Sir Selwin - Clark Market.

Selwin - Clark war ein englischer Gouverneur, (1947 - 1951)
der auf den Seychellen viele Reformen  gegen England durchsetzte
und noch heute von der Bevölkerung verehrt wird.)
Er legte die Grundlagen dafür, dass die Seychellen heute ein demokratischer Staat sind.

Hier gibt es alles, was man so täglich zu Futtern braucht. 

Von Obst, Gewürzen und Gemüse bis zu den verschiedensten Fischen ist alles da.



Es riecht ganz schön heftig nach Fisch, und wir sind froh, dass wir unseren Magen schon mit dem leckeren Frühstück beruhigt haben.


Den Mittelpunkt dieser kleinen Stadt bildet der "Clock Tower".
Er ist dem Big Ben in London nachempfunden und erinnert an die Zeit, als die Seychellen  eine 
Kolonie Englands waren.
Zu dem silbernen Thronjubiläum
von Köigin Victoria (1937) wurde der einst schwarze Uhrenturm 
silbern angemalt!


Die imposante "Kathedrale der unbefleckten Empfängnis"
überragt die Sadt und ist die größte Kirche der gesamten Seychellen.





(Fortsetzung der Stadterkundung folgt. )

Viel zu schnell ist es Nachmittag geworden, und wir müssen uns noch einmal einem verrückten Busfahrer anvertrauen!!


Zur Belohnung gibt´s am Strand dann noch eine leckere Pizza









und einen wunderschönen Sonnenuntergang!






Durch das Gegenlicht sieht das Foto
fast wie ein altes Bild aus, oder?