Sonntag, 23. November 2014

 Ein paar Kilometer weiter südlich...

Um an den Strand zu kommen, müssen wir von der Straße aus durch ein langes Stück kühlen, feuchten Mangrovenwald stapfen. Das ist irgendwie ziemlich unangenehm, denn erstens stapfen wir allein durch den Mangrovenwald, und zweitens ist der Mangrovenwald dunkel und ein bisschen unheimlich. Drittens raschelt es mal hier und mal da und viertens ist diese Gegend hier ganz schön weit abgelegen...

Aber tapfer gehen wir voran, denn - unser Baedeker verspricht uns ein besonders schönes Naturschauspiel, und das wollen wir natürlich auf keinen Fall verpassen! 

Immer deutlicher hören wir das Toben und  Brausen des Meeres.

Und dann sind wir endlich da:  Ein gewaltiger Anblick, ein lautes Spektakel! 

Es zischt und faucht und donnert. Wasser zwängt sich durch die vielen kleinen und großen Öffnungen im Felsen - Es steigt in die Höhe, verteilt sich in unzählige Tropfen, verharrt für den Bruchteil einer Sekunde in der Luft, fällt dann in sich zusammen, verschwindet in den Spalten und Löchern.

Dann ist es still! 

Aber die nächste Welle rollt schon heran. Wieder drängt  das Wasser mit aller Kraft durch die großen und kleinen Löcher im Gestein.

Bis zu 15 m hoch können diese Fontänen werden. 

 

Wir sind schwer beeindruckt und geben unserem Baedeker Recht!! 

 

Diese "blowing rocks" sollte man auf keinen Fall versäumen!

 

Als uns auf dem Rückweg dann andere Touristen zögerlich entgegen kommen,  weisen wir ihnen den Weg mit einer großen Geste, einem beruhigendem Lächeln und  dem Versprechen, gleich etwas Großartiges zu erleben!

 




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