Sonntag, 16. November 2014



Weiter geht unsere Reise 

nach Norden, immer an der Küste entlang! Als erstes erreichen wir Dunedin.

Es ist ein sehr niedliches und gepflegtes Städtchen, das sehr schottisch anmutet! 

Der alte Bahnhof beherbergt jetzt ein Kulturzentrum! Es ist Sonnabendmorgen und - juhu - Markttag! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Schaffner hat eine Uhr in der Hand! Er treibt die Leute zur Eile an!



 

 

 

 

 

Wir schlendern begeistert an den vielen Ständen vorbei und freuen uns, dass wir mal wieder nichts kaufen können/dürfen/wollen! 

Dann entdecken wir einen Scherenschleifer! Endlich kann Harry unser Reisetaschenmesser (das er schon so oft verloren, aber immer wiedergefunden hat!!!) schärfen lassen!

Na klar! Jeder Junge braucht ein scharfes Taschenmesser!!

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiter geht´s nach     Tarpon Springs! (ca. 50 km entfernt)

Wenn man hinunter zum Hafen geht,  fühlt man sich ein wenig nach Griechenland versetzt! 

Hier siedelten sich um  1900 viele Griechen an.

Sie kannten die Techniken des Tauchens nach Schwämmen, und auch die Neuzucht dieser begehrten Naturschwämme war ihnen schon gelungen.

In ihrer griechischen Heimat tauchten die Männer bis zu 3 Minuten und 18 Metern Tiefe.

 

In Florida wurden dann schon Sauerstoffgeräte und wasserdichte Anzüge genutzt. Die geernteten Schwämme wurden in die ganze Welt verkauft.

 Das Tauchen nach Schwämmen wurde industriell, d.h. in sehr großem Maßstab betrieben, bis so um 1950 keine Schwämme vor der Küste Floridas mehr aufzutreiben waren! Es war alles abgeerntet, und die Zuchtanlagen wurden durch Stürme und Krankheiten der Schwämme zerstört. 

 

So sahen sie aus damals, die Schwammtaucher. Ob sie auch den  Traum vom großen Glück in Amerika geträumt haben?

 

 

 

 

Ein Denkmal für die Taucher steht auf dem Weg zum Hafen

 


 

 

                                                                      Heute ist der Ort total touristisch. Es gibt viele griechische Lokale. Griechische Menüs mit 3 Gängen und Ouzo sind für $ 9.90 zu haben. Überall wird man angesprochen: der  beste Salat, die sonnigste Bootstour, Delfine garantiert, Angeltouren, Hochseefischen...

Es herrscht eine Stimmung wie auf einem Jahrmarkt. Die Straßen sind voller Musik,  und wir haben das Gefühl, gleich kommt Alexis Sorbas um die Ecke.

 








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