Wir freuen uns auf die ersten Tage in Fort Worth!
Genauer gesagt freuen wir uns auf die Cowboy-Romantik
(wobei der Begriff Cowboy in Hollywood entstanden ist!!!)
in den Stockyards, den alten Rinderställen und Verladestationen im Norden der Stadt.
Von hier aus wurden die Rinder zunächst die weiten Trails getrieben, später dann in die Eisenbahnwaggons verfrachtet und in die großen Städte im Norden der USA gebracht.
Riesengroße Schlachthöfe gab es in Chicago. Die vielen Menschen, die in die USA einwanderten und die heimische Bevölkerung mussten ja versorgt werden!
(Es muss dort in diesen Schlachthöfen ganz schrecklich gewesen sein!!!!!)
In diesen Pferchen mussten die Rinder auf ihren Abtransport warten!
Die Viehtriebe hatten eine ganz bestimmte Ordnung und jeder Cowboy hatte seine bestimmte Aufgabe.
Der Wrangler z.B. war für das Wohlergehen der Rinder und auch der Reitpferde verantwortlich, sozusagen der mitreitende Tierarzt und Tierversteher.
Auch gab (und gibt?) es einen Cowboy Kodex, der den Männern Ehrlichkeit, Höflichkeit und Respekt vor den Tieren und den Frauen
(wahrscheinlich in der Reihenfolge) abverlangte.
Auch ein oder mehrere Chuck Wagons waren dabei!
So wurden die Lebensmittel und Kochgeräte transportiert und ein Küchen- und Kochteam war verantwortlich, die hungrigen Mäuler zu stopfen!!
Gespanntes Warten auf die Longhorns!
Es sind einige Schulklassen unter den Zuschauern.
Zum Teil verwilderten sie im Laufe der Jahrhunderte und wurden sehr genügsam, kamen mit langer Trockenheit und sehr wenig Futter aus.
Man schätzt heute, dass etwa 9 Millionen dieser Rinder
Man schätzt heute, dass etwa 9 Millionen dieser Rinder
über den Chrisholm Trail und ähnliche Viehtriebe verbracht wurden. Weil die Tiere sich wegen der langen Hörner während des Transportes gegenseitig verletzten, wurden nach und nach andere Rinderrassen bevorzugt.
Jeden Tag wird eine kleine Herde den alten Trail entlang getrieben. Natürlich ein Highlight für uns Touristen. Gemächlich und ruhig trotten die Tiere an uns vorbei.
So können wir sie mal ganz aus der Nähe betrachten.
Beeindruckend sind die langen Hörner, die von Spitze zu Spitze über 2,5 Meter umfassen können.
Die Cowboys mussten natürlich für diese langen beschwerlichen Ritte und Aufgaben gut und praktisch gekleidet sein.
Und so gibt es noch hier und heute Geschäfte, die bestimmt auch schon damals jedes Cowboy-Herz höher schlagen ließen.
Für diese handgefertigten Boots kann man locker mal eben 2500 Dollar hinlegen.
Aber auch der Hut war sehr wichtig. Er diente sowohl als Schutz gegen die Sonne, als Trinkgefäß, bot Schutz gegen den Regen. Abends konnten die Cowboys ihr Gesicht damit bedecken, was sicher auch gut gegen Mückenstiche und sonstiges Krabbeltier wirkte.
Auch konnte man den Heranreitenden zuwinken und mit dem Hut wie mit einer weißen Fahne gute Absichten signalisieren.
Na, so wunderschöne Hüte lassen doch wirklich jedes Cowboyherz (und auch Möchtegern - Cowboyherz)
höher schlagen, oder?
... und hat sich Harry einen Cowboyhut geleistet? Stehen tut er ihm ja!! Ich werde das in der Folge Deines Berichts sehen. - Es gibt dort ja den echten Longhorn-Cheddar. Habt Ihr den probiert?
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