Montag, 26. November 2018

Nature in Perico Preserve - Teil 18 --- A lot of nature......


Teil 18


Co - Autor Bruno back on the Road meldet sich zu Wort:

Hello again:

My English is better jeden Tag....

Hurray! Hurray!



We make a Fahrradtour! 
It goes to the
Perico Preserve!

That  is kurz vor AMI (Anna Maria Island)
on the Festland.


           
Da gibt es very  much Natur und die ist really beautiful
und darum  wird  die hier geschützt, yes.

Wenn ihr mich fragt (but mich fragt ja nobody)
ist das totaly  wichtig. Yes,  weil, immer mehr Menschen wollen 
 leben in this paradies hier. Das can I gut verstehen!
Aber wenn man immer more houses und immer more streets baut, wo bleibt dann the paradies?



Und darum: es  gibt  hier in beautiful Florida 
NOCH   IMMER Natur und sowas - mit Fauna und Flora.
Alle anwesend!!


On the paths liegen   Muscheln!  Kennen wir gar nicht, oder?
Bei Eis und Schnee wäre das ja  auch unpraktisch!
Stell dir vor, du schaufelst Schnee und hast immer Herzmuscheln auf der Schneeschaufel.
Aber they have  hier so much von dem Zeug. Da streuen sie das simply  hin zum Drauflaufen und good looking ist es auch noch!

Mit Flora und Fauna  behalten  auch unsere gefiederten friends ihr home sweet home!




Dieser hübsche Freund sucht something to eat im Schlick.

Weil er blau is,  is he
a Blue Egret


Under the boardwalk  gibt´s big fishes zu bestaunen.







 Diese crabs sehen aus wie 
the shoe from a horse, 
und da hat man sich gedacht, sagen wir doch einfach 
Horseshoe Crab dazu!



Ibisse sehen ziemlich impressiv aus, oder?
Sie schreiten very vorsichtig durch das flache water und catch crabs and little fishes.







Ach, beautiful ist es hier!!









Schönes, weiches, pinky  Muhly Grass
 - liebevoll genannt:
das Haar der Erde!

(benannt zu Ehren des deutsch - amerikanischen 
Amateurbotanikers  Gotthilf  Heinrich  Ernst Muhlenberg)

A little bit  relaxing muss sein!
Is ganz schön hot today!
Wenigstens in the fantasy könnte man sich ja
hier mal ein house  by the lake vorstellen.......

But `save nature´  is much more wichtiger!!




And after all:

Bruno first!

I let me noch ein bisschen herumkutschieren!
                                                         Yes!!
And I learn tüchtig weiter and
tell you the news in my
very fine Denglish!


Yes!




















































Mittwoch, 21. November 2018

Thanksgiving - Teil 17 --- Thanksgiving 2018



                      




Wir grüßen herzlich und wünschen 
Happy Thanksgiving und 
eine schöne Vorweihnachtszeit!
Thomas und Regina, Betty und Ingo
       und Ute und Harry
(hinter der Kamera)
















Montag, 19. November 2018

Bürgerrechtsbewegung - Teil 16 --- Die Bürgerrechtsbewegung


Teil 16








Die Bürgerrechtsbewegung

Dieses Kapitel ist  eine Fortsetzung 
und Ergänzung des Beitrags:

B.B. King Museum in Indianola (23.10.2018)
in dem ich 
über den Blues und seine Bedeutung 
für das Selbstverständnis 
der afroamerikanischen Bevölkerung berichtet habe.




Unser Weg von Memphis runter in den Süden nach FLorida führt uns durch die kleine Stadt SELMA.



Wir hatten geplant, das Museum der Bürgerrechtsbewegung in Selma zu besuchen. Als wir es endlich gefunden haben, stehen wir vor verschlossenen Türen! 

                                      
                                          CLOSED
Gleich neben dem Eingang zum geschlossenen Museum wurde diese Weisheit auf ein Garagentor gesprüht!
Wir finden es sehr schade, dass über diesen Teil,  der amerikanischen Geschichte
hier offenbar wenig zu erfahren ist.
Die gesamte Stadt sieht sehr heruntergekommen aus und auch dieses kleine Museum konnte wohl nicht weiter geführt werden. Dazu braucht man Geld, muss die Miete und das Personal bezahlen und ganz offensichtlich ist das Geld dafür nicht vorhanden.
Eine eigenartige Stimmung überkommt uns hier in SELMA.
Fast alle Häuser an der Main Street sind alt und heruntergekommen. Dazu passt natürlich auch

das geschlossenen Museum.
Dabei wäre es so wichtig
 - gerade auch für die jungen Amerikaner -
die Informationen über die Geschehnisse in SELMA und ihre Folgen lebendig zu erhalten.

Seit dem Ende des Bürgerkrieges 1865 war die Sklaverei in den USA offiziell verboten. Aber vor allem in den Südstaaten herrschte weiterhin eine strikte Rassentrennung, der Ku Klux Klan bedrohte die gesamte farbige Bevölkerung. 
Wer eine dunkle Hautfarbe hatte, hatte kein Wahlrecht und durfte öffenliche Einrichtungen, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Gaststätten, Theater, Kinos, Schwimmbäder, Parks für Weiße nicht betreten. In den öffentlichen Verkehrsmitteln, 
z.B. in Bussen,
waren die Sitze für die Schwarzen hinten.


Der Kampf für die Bürgerrechte (Civil Rights Movement)  begann schon Anfang des 20. Jahrhunderts, aber der oberste Gerichtshof der USA erklärte die strikte Trennung immer wieder für verfassungsgemäß.



Die US  amerikanische Bürgerrechtsbewegung bekam 
1955 neuen Schwung und Aufmerksamkeit in ganz Amerika.
Die Presse und das Fernsehen berichteten ausführlich darüber.

Folgendes war passiert:

Rosa Parks, eine Schneiderin aus SELMA, kam von der Arbeit und wollte mit dem Bus von Montgomery zurück nach SELMA fahren.
Der Bus war voll und müde wie sie war, setzte sie sich auf einen Platz, der nur für Weiße vorgesehen war!
Als ein Weißer diesen Platz verlangte, weigerte sich Rosa Parks, ihren Sitzplatz zu verlassen. Der Busfahrer rief daraufhin die Polizei und bestand auf ihrer Verhaftung. So wurde Parks wegen Störung der öffenlichen Ruhe verhaftet, angeklagt und zu einer Strafe von 10 Dollar und 4 Dollar Gerichtskosten verurteilt.


Darufhin begann das, was als Montgomery - Bus - Boykott in die Geschichte eingegangen ist.
Rosa Parks und Martin Luther King
im Hintergrund
Der bis dahin unbekannte Baptistenpfarrer Martin Luther King half mit, den Boykott zu organisieren und niemand benutzte mehr die Busse oder andere öffentliche Verkehrsmittel.

Die gesamte afroamerikanische Bevölkerung (immerhin ca. 70 000 Menschen), die zur Arbeit nach Montgomery musste,  ging zu Fuß, fuhr mit dem Fahrrad oder organisierte Taxi- und private Autofahrten. Das Busunternehmen ging pleite.
Martin Luther King wurde der Anführer der Bürgerrechtsbewegung (Southern Christian Leadership Conference). 
Rosa Parks arbeitete jahrelang mit ihm zusammen.

Sie nutzten die Strategie des zivilen Ungehorsams und orientierten sich an den Methoden Mahatma Gandhis und seinem gewaltfreien Kampf für die Unabhängigkeit Indiens von England.

Leider ist es mir unmöglich, in diesem  Blogbeitrag  den gesamten  Kampf um die Erlangung der Bürgerrechte der Afroamerikaner auch nur annähernd vollständig darzustellen und zu würdigen. 
Das  sprengt leider den Rahmen dieses Beitrags!
(Viele wichtige Namen und Ereignisse bleiben unerwähnt.)


Es war ein langer Weg mit unglaublich schrecklichen Geschehnissen und schrecklichsten Taten von 
sogenannten Menschen. 
Vor allem in den Südstaaten gab (und gibt) es solche,  die ihre Mitbürger mit dunkler Hautfarbe als eine Bedrohung sahen und sie und ihr Bemühen um Anerkennung und Gleichberechtigung mit aller Macht und Gewalt bekämpfen wollten.


1965 unterschrieb  Präsident Johnson (als Nachfolger Kennedys) den 
Voting Rights Act, der den farbigen Menschen 
das Wahlrecht in allen amerikanischen Staaten einräumte und 
die Rassentrennung offiziell beendete.



Martin Luther King hielt 1963 in Washington seine berühmte Rede,  in der er den Traum beschrieb, dass  der jahrhundertelange Kampf der farbigen Bevölkerung Amerikas schließlich doch zum Erfolg führen und alle Amerikaner in Respekt, Frieden und Freiheit miteinander leben würden.

Hier ein ganz kurzer Ausschnitt dieser Rede. Es waren mehr als
250 000 Menschen gekommen:

"Ich habe einen Traum,
dass eines Tages auf den roten Hügeln Georgias 
die Söhne ehemaliger  Sklaven und die Söhne ehemaliger Sklavenhalter zusammen 
am Tisch der Bruderschaft sitzen können.


Ich habe einen Traum,
dass der Staat Mississippi, ein Staat. der von der Hitze 
der Ungerechtigkeit und dem Druck
der Unterdrückung brodelt, zu einer Oase 
der Freiheit und Gerechtigkeit wird.

Ich habe einen Traum,
dass meine vier kleinen Kinder 
eines Tages in einer Nation leben werden, 
in der sie nicht an der Hautfarbe, sondern am Inhalt 
ihres Charakters beurteilt werden.

Ich habe heute einen Traum"

Doch er sollte die Erfüllung seines Traumes nicht mehr erleben.
Martin Luther King wurde 1968 ermordet.


Rosa Parks zog in den 1960er Jahren mit ihrem Mann nach Detroit um, da sie ständig belästigt und terrorisiert wurde.

Auch heute noch gibt es in der amerikanischen Gesellschaft
Konflikte und Vorbehalte
zwischen schwarzer und weißer Bevölkerung. 


Wenn man durch den oben beschriebenen Teil der USA fährt, drängt sich  das Thema der sozialen Gerechtigkeit und der sozialen Situation großer Teile der Bevölkerung - ob schwarz oder weiß - förmlich auf.

Es war mir ein Anliegen, dieses Thema wenigstens ein bisschen 
genauer zu beleuchten. 



Filme zu diesen Ereignissen:



 



Unterwegs sehen wir dann doch noch einige Hinweise auf die Geschehnisse von damals.













Donnerstag, 15. November 2018

Veteransday 2018 - Teil 15 --- Veteransday 2018

Teil 15



Zum einhundertsten Mal jährt sich am 
11. November 2018
das Ende des Ersten Weltkrieges.





In den USA und der gesamten englischsprachigen Welt ist der 
11. November jedes Jahr ein offizieller Feiertag und wird mit Paraden und großen Veranstaltungen gefeiert!







In der Pine Avenue (am oberen Ende von Anna Maria Island) findet deshalb wieder eine Parade statt. 


Uns fällt auf, dass viele der  Teilnehmer  eine stilisierte Mohnblüte am Revers oder auch am Strandhemd tragen
Schnell gegoogelt:

Erschüttert vom Krieg und dem Tod seines Freundes schrieb der kanadische Militärarzt John McCrae im Jahre 1916             folgendes Gedicht.
(Poppies sind die roten Mohnblumen)

In Flanders Fields

In Flanders fields the poppies blow
Between the crosses, row on row,
That mark our place; and in the sky
The larks, still bravely singing, fly
Scarce heard amid the guns below.

We are the dead. Short days ago
We lived, felt dawn, saw sunset glow,
Loved, and were loved, and now we lie
In Flanders fields.

Take up our quarrel with the foe:
To you from failing hands we throw
The torch; be yours to hold it high.
If ye break faith with us who die
We shall not sleep, though poppies grow
In Flanders fields.

Dieses Gedicht blieb  durch einen Zufall erhalten und im Laufe der Zeit wurden poppies im gesamten englischsprachigen Raum zum Symbol für das Gedenken an die gefallenen Soldaten. 

Aber zurück zu unserer Parade in der Pine Avenue! 



Mit Schwung und Lebensfreude marschieren diese jungen Leute und sind stolz auf ihre Marschmusik.



Viele ältere Herrschaften verbringen ihren Urlaub auf 
Anna Maria Island und sind an diesem, ihrem Tag 
                                   Veteranen und nehmen                                gern und stolz an den Feierlichkeiten teil.




                         "We shall overcome"

Uns gefällt sehr gut, dass in die Gebete und Reden und die Trauer ALLE Menschen auf der ganzen Welt einbezogen werden,  Freund oder Feind. 
Alle, die in Kriegen verwundet wurden oder gestorben sind!
Es wird betont, dass nie wieder Soldaten die politischen und wirtschaftlichen Interessen ihres Landes mit Gewalt durchsetzen dürfen.
Ob die jungen Leute, die mit ihren in den Marching Bands hierher gekommen sind und inbrünstig auch die amerikanische Nationalhymne spielten, all das im Hinterkopf haben und darüber nachdenken, können wir nicht beurteilen!

Wir können nur hoffen, dass sie und alle anderen Teilnehmer die Gebete, die Frieden fordern, verstehen und sich nicht von dem militärischen Firlefanz solcher Veranstaltungen 
beeindrucken lassen.
Und deshalb wollen wir  diesen  Tag verstehen als einen Tag an dem auf die Grausamkeit  von  Krieg hingewiesen wird und  als einen Tag für den Frieden auf unserer schönen Welt. 



Über die  Anna Maria Privateers                                                  habe ich im Januar schon  berichtet.  (Post vom 18.1.2018)                   
Auch Isabel ist dabei! 
Sie gehört zu einer Gruppe von engagierten Leuten, die sich für Jungendprojekte auf der Insel einsetzt 
und Geld sammelt, um die Projekte  finanzieren zu können. 
Und eine ganze Portion Lust 
am Verkleiden ist sicher auch immer dabei! 

           Aber das ist bei Militärs ja auch oft der Fall, oder?


Und diese Beiden nehmen  das ganze Geschehen 
ohnehin nicht so richig ernst