Das hört sich doch auch irgendwie toll an! Nicht nur für die guten Gaben sind wir dankbar -
nein, auch dafür, dass wir leben dürfen!
Und wir dürfen nach 2019 das zweite Mal eine Thanks-Living-Feier hier auf AMI erleben.
Die Idee ist allerdings schon ein paar Jahre älter und setzt sich (wie viele andere gute Ideen) in den USA nur langsam durch.
Thanksgiving ist immerhin das wichtigste Familien - Fest der Amerikaner! Und an diesen Traditionen etwas zu ändern, ist natürlich total schwierig.
Es war im Jahre 2004, da ging Jenny Brown und Doug Abel aus dem guten alten Örtchen Woodstock (im Staat New York)
der Rummel und die Völlerei zum Thanksgiving - Tag total auf die Nerven.
Alle Freunde und Nachbarn stöhnten, hatten zu viel gegessen und wieder die falschen Geschenke geschenkt
oder geschenkt bekommen.
oder geschenkt bekommen.
Schon damals mussten allein 40 Millionen Puter
zu diesem Fest ihr Leben lassen!
Heute sind es wahrscheinlich noch mehr!
Naja, jedenfalls saßen diese Beiden am Abend zusammen
und beschlossen:
Thanksgiving ?
Ab jetzt ohne uns!!
Kein Schlachten, kein Töten, keine Völlerei, keine Bauchschmerzen am Tag danach.....
Nein! Sie machten Ernst!
Sie erwarben eine alte Farm in den Bergen und nahmen kranke, verletzte, gerettete oder alte Tiere auf.
Ihr oberstes Motto war und ist der respektvolle Umgang mit den Tieren und allen Lebewesen.
Und ein passender Name war auch schnell gefunden!
Schnell wuchs die Farm. Es wurden immer mehr Tiere, die nach Missbrauch und Quälerei Hilfe brauchten!
Durch Patenschaften und/oder Spenden und freiwillige Helfer und Helferinnen und eine wachsende Anzahl Vereins - Mitglieder konnte auf dieser Farm die gute Idee der Beiden aus Woodstock
Wirklichkeit werden.
(Woodstock Farm Sanctuary, Rescue Road, High Falls, NY)
Wirklichkeit werden.
(Woodstock Farm Sanctuary, Rescue Road, High Falls, NY)
Ein wichtiger Teil ihrer Ideen war es aber auch,
die Nachbarschaft und das Miteinander zu stärken,
das Essen zu teilen und sich gegenseitig zu helfen.
Sie kochten nur noch vegan oder vegetarisch, entwickelten Kochbücher und halfen so,
Tausenden von Truthähnen und anderen Tieren
das Leben zu retten.
Die Idee hat sich dann im Laufe der Jahre über die gesamten USA verbreitet und wird von vielen Gemeinden übernommen.
Und heutzutage ist die Farm an Wochenenden
ein Ausflugsziel für genervte,
Ruhe suchende Städter und ihre Familien.
Man kann dort auch heiraten, Yoga - Kurse besuchen
oder vielleicht auch nur die friedlichen Tiere beobachten.
Ganz in der Nähe gibt es ein einfaches Hotel.
Wer auf der Farm arbeiten und helfen möchte,
kann dort wohnen und das Landleben genießen.
Diese Ideen stecken also auch hinter der Thanks- Living - Feier auf AMI:
Jeder hat etwas mitgebracht und darf die Speisen der anderen probieren und loben!
Leider ging es dabei nicht so ganz vegetarisch zu. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Leider ging es dabei nicht so ganz vegetarisch zu. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Schnell kommt man ins Gespräch mit Gästen, die aus Irland angereist sind und - ebenso wie wir - ihr Herz auf dieser Insel verloren haben.
Und das alles mit dem Blick auf die Sunshine Skyway Bridge!
Wer würde da nicht sofort sein Herz verlieren?!
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