Mittwoch, 17. Oktober 2018

Ol´ Man River - Teil 3 --- Ol´ Man River

Teil 3










                                 Ol´ Man River


                 Der Mississippi ist das Herz Nordamerikas!


Ich finde, die Karte unten macht das wirklich deutlich!

Ganz hoch im Norden der USA entspringt er als kleines 

Flüsschen und wird auf seinem fast 4000 km langen Weg

zu einem mächtigen Strom, der in einem riesigen Delta in 

                      den Golf von Mexiko mündet.

Die Indianer gaben 


ihm den Namen : 

                                                








                            Misipi ,  großes Wasser



Sie lebten hier in großen Gruppen und bauten  Mais, 

Bohnen und Kürbisse an. Ausführlich beschrieben wurden 

ihre Kulturen schon 1725 von  französischen 

Missionaren, die in die damals zu Frankreich gehörenden 

Gebiete kamen.




                                                                                                                                                  An diesem Großen Wasser entlang wollen wir von 
New Orleans aus gen Norden bis nach Memphis 
fahren und unterwegs den 
Ol´Man River ein bisschen kennen lernen.
A




Diesem Motto können wir uns voll anschließen!
Schön ist es hier!!






St. Francisville ist ein netter kleiner Ort, der direkt am Mississippi liegt und früher einmal einen wichtigen Hafen hatte. Von hier aus wurde die Baumwolle nach New Orleans und dann in die ganze Welt befördert!


Überhaupt BAUMWOLLE!
Hier in dieser Gegend ging es eigentlich immer nur - oder jedenfalls über lange, lange Zeiten -
um BAUMWOLLE.

Sie war ein Segen für einige Plantagenbesitzer und
 ein Fluch für die versklavten Menschen, die auf den Feldern arbeiten mussten. Sie wurden über Jahrhunderte aus Afrika hierhergeschafft, verkauft, geschlagen, gedemütigt und zu schwerster Arbeit gezwungen.

Am Beispiel der ROSEDOWN Plantation können wir ganz gut verstehen, wie das damals so funktioniert hat.

Der Plantagenbesitzer Turnbull und seine Frau Martha ließen um 1835 ca. 20 000 Hektar Land roden und dann Baumwollfelder anlegen. Für die Bewässerung  wurde natürlich das Wasser des großen Flusses genutzt.
Das fruchtbare Schwemmland und das günstige Klima brachten reiche Erträge und riesige Einnahmen, da Baumwolle weltweit immer mehr gebraucht wurde.
Die Rosedown Plantation und wie man damals dort gelebt hat, möchte ich im nächsten Kapitel genauer vorstellen.


Große Brücken überspannen den Mississippi

Auf dem Weg nach Norden fahren wir vorbei an den endlosen Baumwollfeldern. Zum größten Teil sind sie schon abgeerntet
und die Baumwollballen liegen zur Abholung bereit.







Baumwolle kurz vor der Ernte









Aber  niemand hat das Leben auf und dem Großen Wasser besser beschrieben als Mark Twain, der u.a. auch als Lotse auf dem launischen Fluss gearbeitet hat und mit den Geschichten vom "Leben auf dem Mississippi" und den Abenteuern von Tom Sawyer und Huckleberry Finn Kindern und Erwachsenen spannende Stunden bescherte. 


Parallel zum Mississippi verläuft eine knapp 2600 Kilometer lange Straße mit der amtlichen Bezeichnung "U.S. Route 61", die aber von Musikliebhabern nur "Blues Highway" genannt wird, da sie an zahlreichen Museen und Gedenkstätten für  Blues - Musiker entlang führt.




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