Freitag, 21. April 2023

Fredericksburg, Teil 8, Fredericksburg, Texas

 


Fredericksburg wurde1846 von Otfried Hans Freiherr von Meusebach gegründet und zu Ehren des Prinzen Friedrich von Preußen Friedrichsburg benannt.


Parade zum 50. Jahrestag der Gründung von
Fredericksburg

Man höre und staune:

Meusebach war der Generalkommissar des                 ´Vereins zum Schutze deutscher Auswanderer in Texas´, auch als ´Mainzer Adelsverein´ bekannt. 

Meusebach war Nachfolger von Carl Prinz zu Solms Braunfels, dem Gründer von  New Braunfels (1845).

Da kommen wir nächste Woche hin!

Zitat aus Wikipedia:

Die Stadt wurde in den nächsten Jahren von größtenteils von liberalen und gebildeten Deutschen aus dem Westerwald besiedelt, die vor der Unterdrückung in Deutschland vor und nach der 1848er-Revolution und den Folgen der Industriellen Revolution flohen. Der erste Siedler-Treck von 120 Personen erreichte Fredericksburg nach 16-tägiger Reise ab New Braunfels am 8. Mai 1846.

Die deutschen Bürger von Fredericksburg haben den einzigen bis heute gehaltenen und nie gebrochenen Vertrag mit Indianern vom Stamm der Comanchen dieser Gegend geschlossen. 

Das Kriegsbeil liegt im Sand. 
Meusenbach und Chief Comanche Old Owl reichen sich im März 1847 die Friedenspfeife.
Diese Statuen wurden zur 150 Jahr - Feier in einem kleinen Park bei der Vereinskirche aufgestellt.

Seit dem Founder’s Day im Mai 1996, wird am                       2. Wochenende im Mai die Unterzeichnung des Friedensvertrags am 9. Mai 1847 zwischen den deutschen Siedlern und den Comanchen mit einem großen Fest gefeiert.

Anders als der Staat Texas lehnten die deutschen Einwanderer das Halten von Sklaven ab. Deshalb weigerten sich viele Einwohner, während des Bürgerkrieges in der Armee der Südstaaten zu dienen.

 Sie mussten sich im Umland verstecken oder ins neutrale Mexiko  fliehen. 

Die texanischen Behörden (Texas Ranger) jagten sie, sperrten sie in Gefängnisse oder töteten sie auf der Flucht. 

Auf solchen Segelschiffen überquerten die deutschen Auswanderer von Bremerhaven aus den Atlantik.

Die ersten Häuser der Deutschen entstanden aus Holzbalken, Steinschichten und einer Art Mörtel. Meist hatten sie nur einen Raum, der als Küche, Essraum und Schlafzimmer diente.

In der kleinen Schule von Fredericksburg

Die Arbeitsmoral der Auswanderer! 
Viele mussten ja erst einmal Englisch lernen, um in ihrer neuen Heimat zurecht zu kommen. 
(Leider spiegelte das Schutzglas sehr).










Die zweite Generation der Auswanderer hatte es dann schon leichter und komfortabler!



Die Stadt entwickelte sich schnell, da im Laufe der nächsten Jahre Tausende deutsche Auswanderer kamen. In den Zeitungen in Deutschland wurde begeistert von diesen neuen Möglichkeiten berichtet. Dadurch entschlossen sich viele Menschen, den großen Schritt nach Amerika zu wagen.


Protestanten und Katholiken bauten eine gemeinsame Kirche.
Sie heißt noch heute `Vereinskirche´.
Sie diente auch als Schule und Versammlungshaus.



                   Sogar einen sogenannten Maibaum gibt es hier                    auf dem Marktplatz!
Der obere Teil:
Der untere Teil:

Stadtansicht in der Main Street
Nach so vielen Geschichtszahlen und alten Geschichten muss es abends unbedingt ein wenig Entspannung bei einem guten Glas Wein und Countrymusic geben.




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