Donnerstag, 23. November 2017

Teil 17 IRMA und der Anna Maria City Pier 2017



                                                                             






                                                          Zum Glück hat 
                                     
IRMA

  
unsere Trauminsel so gut wie verschont. 

Es wurden alle Bewohner der Insel evakuiert 
und mussten sich auf  dem  Festland in Sicherheit bringen!
Man hatte das Schlimmste befürchtet.

Viele sind in Turnhallen, sicheren Kirchengebäuden oder auch bei Freunden untergekommen. 
Eine Deutsche, die hier auf der Insel lebt und ein Haus hat, berichtet, dass sie und ihre Familie gar nicht wieder zurück kommen mochten, um die Zerstörungen nicht sehen zu müssen.
Sie hatten sich schon damit abgefunden, ihren gesamten 
Besitz zu verlieren. 
Aber dann war es nicht so schlimm, wie sie befürchtet hatten.

Allerdings gab es tagelang keinen Strom. 
Gerade in den Tagen nach dem Hurricane war es sehr heiß. 
Fast 40 Grad waren es wohl, und das hat den Menschen ganz schön zu schaffen gemacht. 
Es gab kein Internet und die Handy - Akkus ließen sich nicht wieder aufladen. 
Schwierig war es, den Kontakt untereinander 
und mit der Familie zu halten.
Auch dauerte es tagelang, bis die Türen der Supermärkte wieder geöffnet werden konnten. Denn ohne Strom lassen sich diese Türen nun einmal nicht öffnen!

Es muss hier auf der Insel ziemlich unheimlich gewesen sein, 
so ganz ohne Menschen.


An der Nordseite der Insel hat es aber doch 
einige Zerstörungen gegeben.
Viele Palmen sehen jetzt sehr gerupft und ziemlich zerzaust aus. 
Die Gärten sind  inzwischen aber von den heruntergebrochenen Ästen und Blättern gesäubert worden.


Totally destroyed

  IRMA hat dann aber doch noch zugeschlagen und einiges zerstört, bevor sie weitergezogen ist:

An dem schönen

ANNA MARIA CTIY PIER

wurde ein Teil des Daches abgedeckt, einige Planken rausgerissen und das gesamte Inventar durcheinander gewirbelt, zerstört und   ins Meer geschleudert  
Vor IRMA gab es dort ein Restaurant mit absolut leckeren 
Fish &Ships,
 eine Bar und einen Angelshop, Restrooms und Bänke zum Verweilen und Beobachten der Angler.

Die Verantwortlichen erklärten den Pier  als  

"Totally destroyed" 





Die Möwen und Seeschwalben haben nicht lange gezögert und
den Pier schnell für sich gekapert. Endlich gibt es für sie 

ein ruhiges Plätzchen, ohne diese ewig störenden Menschenfüße.









Nun ist der Pier geschlossen, und das sorgt 
 hier auf der Insel für große Aufregung und Konflikte. 

Für die Renovierung wird Folgendes diskutiert:

Soll es die  kleine,  preiswerte Lösung 
oder die große, teure Lösung sein ?

Das heißt,  soll er provisorisch wieder hergerichtet werden, 
damit das Restaurant und der  Shop schnell 
wieder eröffnet werden  können?

Oder soll er von Grund auf neu gebaut werden?

Das würde ein Jahr und länger dauern.

Immerhin hängen 35 Arbeitsplätze daran.
Die Geschäftsleute in der Umgebung haben ebenfalls Einbußen, weil der Pier ja immer ein großer Anziehungspunkt war für Touristen, Angler und Sonnenanbeter.

Die erste Lösung würde 20 000  Dollar kosten. 
Freiwillige würden ihr Werkzeug in die Hand nehmen und
- ruckzuck - wäre der Schaden behoben.

Die zweite, die große Lösung 
ist mit 3,4 Mio. Dollar veranschlagt worden.
Ein Architekt muss her, die Arbeiten müssen ausgeschrieben werden usw...usw....

Wir sind gespannt, 
wie das wohl entschieden wird!










1 Kommentar:

  1. Und ich hatte immer gedacht, diese schöne Insel sei verschont geblieben!

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