Fast am Ende der Welt:
Cedar Key
Es wird schon langsam schwierig, Harry zu überzeugen, dass wir unbedingt nach Cedar Key müssen! Ob er wirklich streiken würde?
Bis jetzt konnten wir brav auf der
bleiben.
Aber nun sind wir abgebogen und fahren und fahren, immer gerade aus
Richtung Küste und denken, da kann doch eigentlich nichts mehr kommen?!
Aber nun sind wir abgebogen und fahren und fahren, immer gerade aus
Richtung Küste und denken, da kann doch eigentlich nichts mehr kommen?!
Kann es sein, dass hier, am Ende dieser absolut
einsamen Straße, noch Menschen wohnen!?
Rechts Pinienwald, kleine Palmen und Büsche, links
Pinienwald, kleine Palmen und Büsche! Dieses Gebiet erstreckt sich über
viele Quadratkilometer und ist ein Teil des State - Parks, der sich hier an
der nördlichen Westküste Floridas entlang zieht und die einmalige Natur
schützt.
In den Moor- und Marschgebieten, in denen sich
Salz – und Süßwasser gemischt haben, sind sehr seltene Tier - und Pflanzenarten beheimatet (Florida-Panther,
Braunbären, die gutmütigen Seekühe, Manatees, verschiedene Orchideen - Arten)
Um sie und ihre
Lebensgebiete zu schützen, hat der Staat Florida schon in den 1920er Jahren
angefangen, Schutzgebiete einzurichten!
Wir wollen nach Cedar Key, der einzigen von hunderten
Inseln, die bewohnt ist.
Der kleine Ort
auf dieser Insel ist durch mehrere
Brücken mit dem Festland verbunden.
Dort ist die
Küste sehr ursprünglich und wild, man lebt vom Fisch- und Krabbenfang!
Und von Touristen, die den langen, einsamen Weg nach Cedar Key nicht scheuen!
Wenn wir schon so lange fahren müssen, kann ich ja auch schnell noch einmal in den Reiseführer gucken. Wir erfahren, dass die Geschichte des Ortes Cedar Key
sich - sozusagen – rückwärts entwickelt hat!
Dieser heute so
kleine, verschlafene Flecken Erde mit seinen 300 Einwohnern, war einst eine
belebte Stadt mit eigener
Eisenbahnhaltestelle!
Damals gab es hier
in der Umgebung noch riesige
Zedernwälder, die dann allerdings total abgeholzt wurden, um z. B. Bauholz zu gewinnen und feines Holz für die Buntstifte und
Bleistifte der Firma Faber-Castell zu bekommen.
Die Holzindustrie blühte, bot Arbeitsplätze
und brachte einen gewissen Reichtum in die Stadt!
Und tatsächlich hat auch diese endlose Straße ein Ende!
Wir erreichen Cedar Key und sehen, dass sich die weite Fahrt gelohnt hat!
Und tatsächlich hat auch diese endlose Straße ein Ende!
Wir erreichen Cedar Key und sehen, dass sich die weite Fahrt gelohnt hat!
Noch heute säumen schöne Häuser die Straßen!
So ist es gelungen, sie vor
dem Verfall zu bewahren.
Recht aktiv ist wohl auch die Kunstszene. Einige Galerien locken die Besucher mit vorwiegend maritimen Motiven!
In diesen schönen
Häusern wohnte damals, wer an dem Holzboom mitverdienen konnte!
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