Ein kleiner Ausflug in die Geschichte
der kleinen Stadt
Fort Walton
Direkt am Highway 98 in der kleinen Stadt Fort
Walton liegt ein kleines Indianermuseum.
Es ist
just dort eingerichtet worden, wo schon vor etwa 800 Jahren Indianer eine Art
Pyramide errichteten, um ihre Toten zu bestatten.
Sie müssen
etwa 500 000 Körbe mit Erde heran geschleppt und aufgehäuft haben. Der
entstandene Hügel bekam dann eine rechteckige Form, eine Treppe führte hinauf.
Im Inneren bestattete man wahrscheinlich Häuptlinge oder erfolgreiche Krieger,
denn es gab Grabbeigaben, Trinkgefäße und Waffen.
Von der
`Pyramide` ist heute nur noch ein 5 m
hoher Hügel übrig geblieben.
Einer der letzten Hurricanes hat über 40
Bäume, die darauf gestanden hatten, rausgerissen, und nun schreitet die Erosion
fast ungehindert fort.
Diese alte
Grabanlage ist den Indianern immer noch heilig und gerade am vergangenen
Wochenende, dem letzten im Oktober, hat es ein großes Indianerfest, ein Powwow,
hier gegeben!
Das Museum
gibt einen kleinen Einblick in die Lebensweise der Ureinwohner von Nordflorida.
Es wurde getöpfert, Ton wurde an den Flussufern gefunden. Um die Gefäße
haltbarer zu machen, vermischte man den Ton mit Gräsern und Moos.
Man jagte, garte über
dem Feuer und fertigte Einbäume, um über das Wasser zu gelangen oder Fische zu
fangen.
Es wurde
Handel getrieben. Durch Funde ist belegt worden, dass Waren bis zu 200 km
transportiert und getauscht wurden.
So oder
ähnlich kann man sich das Leben von damals wohl vorstellen.
Ist es nicht erstaunlich, wie viel Raum die Indianer in Museen bekommen? Manchmal kommt uns ein Passant entgegen, und Lloyd und ich fragen uns, ob das wohl von seinem Aussehen her ein Indianer ist.
AntwortenLöschenGruß in die Ferne von Lloyd und Mechtild