Auf unserem Weg in den Süden machen wir noch einen Abstecher zu der King Ranch.
Mehrfach haben wir über diese riesige Ranch gelesen und Prospekte in die Hand bekommen. Neben allem anderen, was dort so gemacht wird, machen sie offenbar sehr gutes Marketing und intensive Werbung.
Ganz unten im Süden von Texas liegt die King Ranch.
Hier einige Infos dazu:
Richard King war 1824 in eine arme irische Familie hineingeboren worden. Er sollte schon als 9 Jähriger bei einem Juwelier in New York lernen, wurde sozusagen von seinen Eltern dort abgegeben, um einen Esser weniger zu haben.
Als er 11 Jahre alt war, schlich er sich aber in Manhattan auf ein Dampfschiff, das nach Mobile in Alabama fuhr.
Der kleine Junge wurde natürlich entdeckt und auf dem Schiff für Hilfsdienste eingesetzt. Er war sehr pfiffig und intelligent.
Schließlich wurde er in Navigation ausgebildet. Mit 16 Jahren war er schon fähig, Dampfschiffe auf dem Mississippi zu lenken und erwarb schließlich das Kapitänspatent.
Er profitierte von den verschiedenen Krisen und Kriegen in der Zeit, investierte in Eisenbahnen und handelte mit Baumwolle, brachte Waren der Südstaaten in den Norden und umgekehrt.
In den 1850er Jahren kaufte er zusammen mit einem Freund riesige Ländereien - unendliche Grasflächen - im Süden von Texas und gründete die King Ranch.
Zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1885 umfasste diese Ranch 825.000 Morgen. (3.340 km ²)
King begann, in großem Maßstab Rinder und Pferde zu züchten. Von hier aus gingen die ersten Rindertriebe in den Norden.
Als wir in Fort Worth waren, hatten wir schon von dieser gewaltigen Ranch gehört und die hochwertigen Lederprodukte und Sättel bewundert und uns vorgenommen, diese Ranch besuchen zu wollen.
Captain King kaufte den Bauern in den kleinen mexikanischen Städten ihr Vieh ab und lud sie ein, weiter im Norden auf seiner Ranch zu leben und zu arbeiten.
Später in den 1950er und 1960er Jahren fuhr man mit diesem Prunkstück auf die Jagd.
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