Nach all der Cowboy - Romantik erreichen wir nun die schöne Stadt San Antonio.
Sie wirkt sehr mexikanisch.
Das umliegende Gebiet war früher Teil des spanischen Imperiums.
Fast die Hälfte der Einwohner haben mexikanische Wurzeln.
San Antonio ist die älteste Gemeinde in Texas und feierte am 1. Mai 2018 ihr 300 jähriges Bestehen.
Hier wird daran erinnert, dass 1835 von Spanien aus Einwohner der Kanarischen Inseln hier angesiedelt wurden.
Lady Bird und Lyndon B. Johnson getraut wurden.
Ein absolute Highlight in dieser Stadt ist für uns der Riverwalk. Ein bisschen wie in Venedig ziehen sich Kanäle durch die Stadt. Man kann sich mit kleinen Bötchen herumschippern lassen und so die Stadt entdecken.
Das haben wir natürlich mit Begeisterung gemacht.
Da es im Sommer hier sehr, sehr heiß werden kann, tragen die Kanäle sicher gut zur Kühlung der Stadt bei.
Überall gibt es Restaurants, und neben dem Kanal kann man die Tour noch einmal zu Fuß ablaufen. Die Stühle am Rand des Kanals waren schon für die große Bootsparade am Abend aufgestellt.
Heute Abend findet eine große Boots - Parade auf den Kanälen statt. Die San Antonio Cavaliers feiern ihr jährliches Fest.
Etwa 600 Geschäftsleute und Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Krankenhäusern, Schulen, Vereinen usw. haben sich zusammen geschlossen, um San Antonio zu fördern. Besondere Beachtung findet dabei die Bildung und Ausbildung der Kinder und jungen Leute.
Vertreter der Luftwaffe und der NASA sind auch dabei.
An diesem Abend wurde bestimmt noch lange und ausgiebig gefeiert.
Unter den Männern, die das Fort verteidigten, waren auch deutsche junge Männer! Der texanische Commandeur Antonio Lopez de Santa Anna ließ nach der Schlacht alle gefangenen Soldaten töten.
Welche hervorragenden
Und deshalb schippern an diesem Abend die geschmückten Boote mit lauter Musik und unter dem Jubel der Zuschauer durch die Kanäle.
An diesem Abend wurde bestimmt noch lange und ausgiebig gefeiert.
Am nächsten Morgen machen wir uns auf zum Wahrzeichen von San Antonio, dem Alamo.
Das Alamo ist eine zu einem Fort ausgebaute Missionsstation gewesen.
Bekannt wurde es durch die Schlacht von Alamo während des Texanischen Unabhängigkeitskrieges1835/1836.
Nach einigen schlimmen, verlustreichen Kämpfen in den folgenden Jahren wurde Texas dann aber doch eine von Mexiko unabhängige Republik und trat 1845 den USA bei.
Die Unabhängigkeits - bestrebungen der Texaner hatten auch damit zu tun, dass Mexiko die Sklaverei abschaffen wollte und die Texaner ihre Plantagenwirtschaft bedroht sahen. Der Mythos um den Freiheitskampf ist also alles andere als berechtigt. (Info aus Wikipedia)
Unter den Männern, die das Fort verteidigten, waren auch deutsche junge Männer! Der texanische Commandeur Antonio Lopez de Santa Anna ließ nach der Schlacht alle gefangenen Soldaten töten.
Die Legende erzählt, dass diese junge Frau 1836 vor der Schlacht von San Jacino mit Santa Anna, dem Commander der mexikanischen Armee geschlafen, ihm seine Pläne entlockt und diese dann an Texas Commander Sam Houston verraten und so zum Sieg der Texaner beigetragen hat.
Seitlich von The Alamo entdecken wir eine Statue von Teddy Roosevelt, dem 26. Präsidenten der USA.
Auch er musste als Vizepräsident das Amt seines ermordeten Präsidenten (Willam McKinley) übernehmen.
Er war mit 42 Jahren noch ein Jahr jünger als Kennedy bei der Amtsübernahme.
Unser allseits beliebter Teddy Bär wurde nach Theodor Roosevelt genannt.
Dahinter steckt folgende Geschichte:
1902 war Roosevelt auf Bärenjagd gewesen, hatte aber nicht einmal einen Bären gesehen, geschweige denn geschossen.
Einen gefangenen Bären, der für ihn an einen Baum gebunden worden war, wollte er nicht erlegen, das war ihm dann doch zu unsportlich.
Schnell verbreitete sich diese Geschichte in den Zeitungen, und ein Spielzeughersteller ließ daraufhin einen kleinen Bären produzieren, den er Teddy´s Bear nannte.
Später stieg in Deutschland die Familie Steiff in die Produktion dieses weltweit beliebten Spielzeugs ein!
Vor dem Alamo wird gerade eine Feierstunde der San Antonio Cavaliers mit militärischer Tschingderassabum - Musik abgehalten.
Persönlichkeiten mögen das wohl sein?
Gut, dass das alles nicht so ganz ernst genommen wird!
Besonders diese beiden jungen Männer haben große Begeisterung ausgelöst!
Wir sind natürlich total begeistert und froh, dass wir einen kleinen Ausschnitt dieser Fiesta miterleben durften. Insgesamt wird wohl eine ganze Woche gefeiert, und die Stadt ist im Ausnahmezustand!
Aber für uns geht nach zwei Tagen San Antonio die Fahrt weiter Richtung Süden... zum Meer! Wir haben das Bedürfnis, ein wenig auszuruhen.
Stadtbesuche sind ja immer ziemlich anstrengend. An manchen Tagen sind wir bestimmt 10 - 15 km durch die Stadt gelaufen.
Deshalb freuen wir uns auf ein bisschen Ruhe und Strandleben.
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